Grafikdesigner - die Profis der visuellen Kommunikation

von Susanne Schweitzer

Grafiken und visuelle Medien sind die Schlüsselkomponenten, die Menschen dazu bringen, Dingen und insbesondere Produkten, Aufmerksamkeit zu schenken. Um Grafiken in einer Weise zu erstellen, die einen Wow-Effekt hervorrufen, bedarf es an Talent und Vision. Hier kommen Grafikdesigner ins Spiel, die mit Fantasie Produkte und Botschaften ansprechend verpacken und sie innovativ präsentieren.

Fachkräfte im Bereich Grafikdesign sind besonders in der Marketing- und Öffentlichkeitsarbeit-Branche gefragt. Die Zielgruppe der Projekte sind die Kunden der Firma. Diesen Kunden entsprechend müssen alle Grafiken angepasst und so erstellt werden, dass sie in deren Gedächtnis hängenbleiben.

In Grafikdesign Jobs wird viel mehr getan als nur Flyer und Werbeplakate entwickelt. Auch für Computerspiele, Webseiten, E-Learning-Softwares, Verpackungen und Geschäftsberichte werden Fachkräfte im Bereich Grafikdesign benötigt.

Welche Tätigkeiten gehören zum Bereich Grafikdesign?

Die Arbeit dieser Berufsgruppe ist sehr vielseitig, denn als Designer:in für Grafiken gestaltest du alles von einer Stellenanzeige oder einer Grafik auf den sozialen Medien bis hin zu kompletten Werbekampagnen. Alle zu entwerfenden Projekte müssen dabei stets auf den jeweiligen Auftraggeber angepasst werden. Dies erfordert Flexibilität, denn du musst unter Umständen an einem Tag eine sehr konservative, eher schlichte Werbekampagne erstellen und am nächsten Tag womöglich auffallendere, provozierende Inhalte kreieren.

Es reicht nicht aus, „nur“ kreativ zu sein und gute Ideen zu präsentieren, denn du musst dich bei deinen Kreationen stets an das Firmendesign des Unternehmens halten. Das grundlegende Firmendesign dient als eine Art wiedererkennbare gestalterische Handschrift für Unternehmen und sorgt dafür, dass Kunden eine gewisse Assoziation mit der Firma verbinden.

Deine Designentwürfe musst du meist mit Teamkollegen und -kolleginnen brainstormen und anschließend deinen Vorgesetzten oder Auftraggebern präsentieren. Hier kannst du dich vorab schon einmal darauf einstellen, dass deine Ideen oft kritisiert, umgestaltet oder komplett umgeworfen werden – damit muss man umgehen können, denn es gehört zum Arbeitsalltag dieser Berufsgruppe dazu.

Zu den typischen Aufgaben zählen zudem Verhandlungen und Besprechungen mit den Kunden, das Mitwirken an Teammeetings sowie die eigentliche Erstellung des Grafikdesigns mithilfe von Handzeichnungen und Computerprogrammen. Selbstverständlich musst du auch die Kosten für Angebote errechnen, Kunden beraten und Rechnungen erstellen.

Die Grafikdesigner-Ausbildung

Um beruflich im Bereich Grafikdesign durchzustarten, eignen sich verschiedene Studiengänge und Berufsausbildungen. So kannst du beispielsweise Grafik-, Industrie- oder Kommunikationsdesign oder Mediengestaltung studieren. Als Grundausbildung eignet sich eine Grafikdesign-Ausbildung, eine Ausbildung zum Mediengestalter sowie zum Informations- oder Kommunikationsdesigner.

Um für einen der möglichen Studiengänge zugelassen zu werden, musst du ein überzeugendes Portfolio deiner bisherigen Arbeiten präsentieren. Dieses Portfolio soll dem Aufnahmekomitee zeigen, dass du sowohl künstlerisch begabt bist als auch in Sachen Farb-, Form-, Proportionen- und Stilwahl das gewisse Etwas mitbringst.

Welche Grundvoraussetzungen werden benötigt?

Das A und O für deinen Erfolg in dieser Karriere ist ein Talent für künstlerische und gestalterische Tätigkeiten. Häufig musst du dich darauf gefasst machen, von deinen Auftraggebern sehr vage Vorgaben zu erhalten – hier ist ein sehr hohes Maß an Kreativität und Einfallsreichtum gefragt. Aber es gibt neben künstlerischem Talent und Kreativität noch weitere wichtige Aspekte, die einen Grafikdesigner wirklich gut machen:

  • Resistenz gegen Stress und Zeitdruck
  • viel Geduld
  • einen Sinn für Ästhetik
  • eine detaillierte, sorgfältige Arbeitsweise
  • die Fähigkeit, mit Kritik umzugehen
  • Kundenorientierung
  • eine sehr gute Kommunikationsfähigkeit
  • die Fähigkeit zur Selbstreflexion
  • Offenheit für neue Ansätze und Designvorschläge
  • ein Talent fürs Zeichnen
  • Begeisterung für die technische Umsetzung von Designs
  • Familiarität und Expertise mit Grafik- und Layoutprogrammen, wie Illustrator und Photoshop

Sei dir allerdings bewusst, dass du im Jobmarkt und in deiner Ausbildung auf viel Konkurrenz treffen wirst, denn dieses Berufsfeld ist bei Berufseinsteigern und Berufseinsteigerinnen sehr beliebt. Mit dieser Information im Hinterkopf, solltest du dazu fähig sein, diesem Druck Stand zu halten und solltest in jedem Fall selbstbewusst auftreten und an dich und dein Talent glauben.

Einstieg in den Jobmarkt und Zukunftsfähigkeit

Der Einstieg in den Jobmarkt ist für ausgebildete Designfachkräfte nicht unbedingt einfach, denn die meisten Arbeitgeber:innen legen einen großen Wert auf Praxiserfahrung. Diese kann man in den meisten Fällen nur durch unbezahlte Praktika während oder nach dem Studium erlangen.

Als Arbeitgeber:innen kommen Unternehmen des Werbebereichs, Verlage, Druckereien, Museen, Messen sowie Öffentlichkeitsarbeit- und Marketingabteilungen infrage.

Um dir einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz zu verschaffen, musst du stets auf dem neuesten Stand zu Trends im Bereich Design-Hardware und -Software sowie zu generellen Designentwicklungen bleiben. In Bezug auf die Globalisierung solltest du zudem immer ein Auge auf Entwicklungen im Ausland werfen und auch mit internationalen Trends mitziehen. Hierfür sind ein Auslandsaufenthalt während der Ausbildung sowie Fremdsprachenkenntnisse sehr nützlich.

Durchschnittlich erhalten Grafikdesigner:innen in Deutschland ein Durchschnittsgehalt von 2.781 Euro brutto im Monat und 33.379 Euro im Jahr. Für das Gehalt ist vor allem die jeweilige Branche ausschlaggebend. Die Tech-Branche verlangt beispielsweise nach komplexeren, technisch-komplizierteren Designen und Projekte werden dementsprechend höher bezahlt.

Durch Weiterbildungen und wachsende Berufserfahrung lassen sich die Gehaltschancen im Grafikbereich steigern. Als Möglichkeiten bieten sich sowohl ein Aufbaustudium, ein Technikerabschluss, eine Weiterbildung zum Medienfachwirt sowie der Erwerb eines Meistertitels an. Auch der Übergang in die Selbständigkeit kann mit mehr Praxiserfahrung und Expertise lohnenswert sein.

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